EXTRACTION
Was bleibt von einem Menschen, wenn man ihm das Unterbewusstsein entreißt?
Wayne Dover, ein Verleger mit Prinzipien, gerät in einen perfiden Versuch: In einer verlassenen Chemieanlage soll sein Innerstes extrahiert werden – und manifestiert sich als albtraumhafte Kreatur.
Während die Grenzen zwischen Erinnerung, Realität und Wahnsinn verschwimmen, geraten Opfer und Täter in ein Netz aus medizinischem Wahn, technokratischem Größenwahn und psychologischer Tiefe.
Doch was, wenn der Wahnsinn vernünftiger ist als die Wirklichkeit?
Ein düsteres Gedankenexperiment – surreal, verstörend und voller ethischer Abgründe.
👁 Einblicke und Hintergründe findest du im Blog: Hinter den Geschichten
Nachwort
Manche Türen öffnen sich nur in der Dunkelheit.
Und nicht jeder, der zurückkehrt, war je wirklich fort.
Was bleibt, wenn man alles vergisst?
Was, wenn das Vergessene uns wiederfindet?
Extraction stellt keine Antworten bereit.
Nur ein Rauschen im System.
Ein Echo hinter Glas.
Vielleicht war es ein Fehler.
Oder der Anfang von etwas, das nie hätte geschehen dürfen.
Und doch geschehen ist.
aus Gillmoores Tagebuch
Log-File: 17/279-G
*Extrakt weiterhin nicht stabil. Versuchsperson reagiert paradox – zwischen Regression und Hyperbewusstsein.
Trennung vom Subjekt unmöglich ohne strukturellen Kollaps.
Das limbische System widersetzt sich. Erinnerungen kehren zurück.*
Bemerkung: Menschlichkeit ist ein Störfaktor.
